- Tipps für Hochzeiten
Getting Ready
Wieso ein Getting Ready?
Wenn bereits beim Anziehen und Fertig machen der Fotograf dabei ist, entstehen Bilder die wirklich euren ganzen Tag abbilden. Es rundet das Erlebnis ab und fängt auch schon die frühen Emotionen der Hochzeit ein, denn genau da fängt bei vielen die Nervosität an und gleichzeitig erreicht die Vorfreude auf die kommenden Stunden ihren Höhepunkt.
Wenn ihr euch getrennt Fertig macht, könnt ihr euch später anschauen, was ihr bei dem anderen verpasst habt – wurde viel gelacht? Sind vielleicht bereits die ersten Tränen geflossen? Wie war die Atmosphäre?
Meiner Erfahrung nach, läuft das Getting Ready je nachdem, mit wem ihr es verbringt und wie ihr so gestrickt seid, sehr unterschiedlich ab. Von ruhigen, durchgeplanten und entspannten, bis hin zu chaotisch und lustigen Vorbereitungen, haben ich schon alles gesehen. Es gibt Männer die am Hochzeitsmorgen erst noch googlen müssen, wie man eine Fliege bindet oder bevor es los geht noch eine runde Playstation spielen und solche, die schon so nervös sind, das sie beim Hemd anziehen fast umkippen. Manche Brautjungfern sind top durchgeplant und wissen, dass die Braut das Parfüm auftragen sollte, bevor sie das Kleid anzieht, damit es keine Flecken gibt und andere müssen zwischendurch nochmal schnell weg, weil sie vergessen haben den Brautstrauß abzuholen. All das sind die Geschichten die zeigen wer ihr seid und auch sie sind es Wert, in Bildern festgehalten zu werden.
Oder ihr zieht euch zusammen an und startet den Tag so, wie ihr ihn auch beendet: miteinander.

Tipps fürs Getting Ready
Ein helles, farbneutrales Zimmer mit genügend Platz ist am besten geeignet um euch für euren großen Tag schick zu machen. Natürlich kann ich Räume die dunkler sind durch zusätzliches Licht etwas aufhellen, aber wenn es viel zu eng ist, kann ich nicht viel daran ändern und bin in den Aufnahmen etwas eingeschränkt.
Räumt alles weg, was nicht unbedingt auf den Fotos zu sehen sein muss. Bei euch zuhause können das z.B. Zeitungsstapel neben dem Sofa sein und im Hotelzimmer die Koffer. Je mehr Personen sich mit euch fertig machen, desto mehr liegt auch meist in der Gegend rum. Denkt daran: ich fotografiere Reportagen und halte den Moment fest. Wenn es also etwas chaotisch aussieht, ist das auch auf den Fotos so. Überlegt euch daher am besten vorab, wie clean ihr die Bilder gerne hättet und sorgt dafür, dass eure Umgebung zu euren Vorstellungen passt.
Für Detailfotos eignen sich z.B. eure Schuhe, Schmuck oder ein besonderes Parfüm. Überlegt euch am besten auch im Vorfeld, was ich unbedingt fotografieren soll und legt diese Dinge raus. So geht in der Aufregung nichts unter.
Genießt es! Auch wenn die Anspannung während des Getting Ready oftmals steigt, versucht es zu zelebrieren. Holt euch eure liebsten Menschen dazu, die euch beim fertig machen helfen können oder macht Musik an und erstellt im Vorfeld vielleicht sogar schon eine Playlist mit Songs, die euch in die richtige Stimmung bringen. Trinkt ein Glas Sekt, Bier oder einen leckeren Fruchtpunsch und fangt jetzt schon an den Tag zu feiern.
Habt ihr kleine Geschenke füreinander? Besondere Manschettenknöpfe, eine neue Kette oder ein liebevoller Brief? Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für eure Überraschung. Die Trauzeugen geben das Geschenk sicherlich gerne für euch bei eurem Partner ab, falls ihr euch nicht gemeinsam fertig macht.
Auch wenn ihr eine kleine Überraschung als Dank für eure Trauzeugen/Eltern/Geschwister habt, könnt ihr diese gerne jetzt abgeben, wenn sie beim Fertig machen mit dabei sind.
Es spricht übrigens nichts dagegen, das auch Männer Unreinheiten überdecken oder sich an warmen Tagen mit durchsichtigem Puder etwas abpudern, wenn sie dazu neigen viel zu schwitzen.
Und ganz wichtig:
Auch wenn ihr nervös seid: Esst und trinkt genug! Der Tag wird lang und aufregend werden und ihr werden die Energie brauchen. Stellt euch also etwas leckeres bereit, damit euch das essen nicht so schwer fällt.





